Hüfte trainieren – so gehts!

Hüfte trainieren – wir zeigen dir, wie es geht! Du möchtest eine fitte, bewegliche und vielleicht sogar schmalere Hüfte? Oder dich von lästigen Hüftschmerzen befreien? Kein Problem! Ob du nun ein Fitnessstudio-Fan bist oder lieber in den eigenen vier Wänden trainierst, wir haben für dich die besten Tipps und Übungen rund um das Thema Hüfttraining. Welche Muskeln gehören überhaupt zur Hüfte? Was bringt eigentlich mehr: Krafttraining oder Ausdauer? Welche Übungen sind besonders effektiv, und wie oft solltest du sie machen? Vor allem viele Frauen fragen sich, wie sie ihre Hüften straffen und formen können. Wir gehen all diesen Fragen auf den Grund, damit deine Hüfte nicht nur stärker und gesünder wird, sondern du auch deinem ästhetischen Ideal näherkommst.

Wie kann ich die Hüfte trainieren?

Du kannst deine Hüfte auf verschiedene Arten trainieren. Die größte Auswahl hast du im Fitnessstudio, auch wir im Studio21 haben verschiedene Kraftgeräte für deine Hüftmuskulatur. Aber auch zuhause kannst du mit effektiven Übungen deine Hüfte straffen.

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Wie kann ich meine Hüfte im Fitnessstudio trainieren?

Im Fitnessstudio profitierst du von spezialisierten Geräten. Trainiere den Beinbeuger, den Beinstrecker sowie den Hüftabduktor und -adduktor für ein umfassendes Hüfttraining. Nutze Kabelzüge, um von ihrer konstanten Spannung zu profitieren. Führe Hüftstöße (Hip Thrusts) mit einer Langhantel durch und mache Sumo-Kniebeugen, um deine Hüfte effektiv zu stärken.

Die 3 besten Übungen im Fitnessstudio, um die Hüfte zu trainieren

Hüfte trainieren im Gym mit Hip Thrusts dargestellt von sportlicher Frau

1. Hip Thrusts (Hüftstöße)

Der Hip Thrust ist eine fantastische Übung für den Gluteus maximus, den größten Muskel in deinem Gesäß, der eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung der Hüfte spielt. Setze dich mit dem oberen Rücken gegen eine Bank und platziere eine Langhantel über deinen Hüften. Beuge die Knie und stelle die Füße flach auf den Boden. Hebe die Hüften an, bis Oberschenkel und Oberkörper eine Linie bilden, und senke sie dann wieder ab. Straffe Oberschenkel garantiert!

2. Beinabduktion an der Maschine

Mit dem Abduktor-Gerät kannst du gezielt die Hüftabduktoren trainieren, die für das Abspreizen der Beine zuständig sind. Setze dich auf die Maschine und platziere die Beine gegen die Polster. Spreize die Beine gegen den Widerstand und bringe sie wieder zusammen.

3. Beinadduktion an der Maschine

Das Gegenteil zur Beinabduktion ist die Beinadduktion, die die Hüftadduktoren trainiert. Auch hierfür gibt es spezielle Maschinen. Setze dich hin und lege die Beine gegen die Polster. Ziehe die Beine gegen den Widerstand zusammen und öffne sie wieder.

Hüfte trainieren mit Pobrücke und Gummiband dargestellt von Frau

Mit welchen Übungen kann ich zu Hause meine Hüfte trainieren?

Zu Hause kannst du effektiv mit dem eigenen Körpergewicht die Hüfte trainieren. Übungen wie Ausfallschritte, seitliche Beinhebungen und Brücken sind hilfreich. Eine weitere Option sind Yoga- und Pilates-Übungen, die speziell auf die Hüftflexibilität ausgerichtet sind. Wenn du über Hanteln oder Widerstandsbänder verfügst, kannst du dein Training zusätzlich intensivieren.

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Wie oft sollte ich meine Hüfte trainieren?

Die Frequenz des Hüfttrainings hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich deiner allgemeinen Fitness und ob du andere Körperteile ebenfalls trainierst. Generell gilt jedoch, dass 2-3 Mal pro Woche ein gezieltes Hüfttraining sinnvoll ist. Wichtig ist, ausreichend Ruhephasen einzuplanen, damit sich die Muskulatur erholen kann. Lass dir im Gym von einem Fitnesstrainer einen individuellen Trainingsplan erstellen, wir vom Studio21 machen auch online Beratungen. So kannst du auch von unserer hochwertigen Betreuung profitieren, wenn du nicht in Nürnberg wohnst.

Was ist zu beachten, wenn ich die Hüfte trainiere?

Wichtig ist beim Training deiner Hüfte die Technik. Eine falsche Ausführung kann zu Verletzungen führen und den Trainingseffekt minimieren. Daher ist es sinnvoll, sich gerade am Anfang von einem Trainer oder einer Fitnesstrainerin beraten zu lassen. Außerdem solltest du vor und nach dem Training Dehnübungen für die Hüfte durchführen, um die Flexibilität zu erhöhen und Verletzungen vorzubeugen.

Skizze der Muskeln rund um die Hüfte stellt Hüfte trainieren dar

 

Welche Muskeln stärken die Hüfte?

Das Hüftgelenk ist ein komplexes Gelenk, das von verschiedenen Muskeln unterstützt wird. Hier ist eine Liste von Muskeln, die deine Hüfte stärken.

Hüftbeuger

Der Hüftbeuger ist ein extrem wichtiger Muskel, deshalb haben wir ihm einen extra Blog gewidmet. Weitere Infos findest du dort. Ein starker Hüftbeuger verspricht in der Theorie sogar besseren Sex, also lies dir diesen Artikel gerne mal durch und informiere dich über das richtige Training.

  • Iliopsoas (großer Lendenmuskel und Darmbeinmuskel) – Iliacus und Psoas major
  • Rektus femoris (gerader Oberschenkelmuskel) – Rectus femoris

Hüftstrecker

Der Hüftstrecker ist ganz salopp gesagt dein “Po“. Also der Gegenspieler vom Hüftbeuger.

  • Gluteus maximus (großer Gesäßmuskel) – Gluteus maximus
  • Beugemuskel des Oberschenkels – Biceps femoris

Hüftaußenrotatoren

  • Piriformis (Birnenförmiger Muskel) – Piriformis
  • Obturator externus (äußerer Hüftlochmuskel) – Obturator externus

Hüftinnenrotatoren

  • Gluteus minimus (kleiner Gesäßmuskel) – Gluteus minimus
  • Gracilis (schlanker Muskel) – Gracilis

Hüftadduktoren (Hüftanzieher)

  • Adductor longus (langer Adduktor) – Adductor longus
  • Adductor magnus (großer Adduktor) – Adductor magnus
  • Adductor brevis (kurzer Adduktor) – Adductor brevis

Hüftabduktoren (Hüftabspreizer)

  • Gluteus medius (mittlerer Gesäßmuskel) – Gluteus medius
  • Tensor fasciae latae (Oberschenkel-Spanner) – Tensor fasciae latae

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Was ist der beste Sport, um die Hüfte zu trainieren?

Die Wahl deiner Sportart sollte individuell erfolgen. Kommst du aus einer Verletzung? Dann benötigst du Reha Training mit gezielten Übungen an Kraftgeräten. Diese kannst du danach im Fitnessstudio fortführen. Bist du bereits fit und trainiert? Dann sind Sportarten wie Schwimmen und Inlinern sehr gut, denn damit trainierst du deine gesamte Rumpfmuskulatur.

Hüfte trainieren mit Schwimmen dargestellt von Frau im Meer

Was kann ich tun bei Schmerzen in der Hüfte?

Bei Hüftschmerzen ist der erste Schritt immer, einen Arzt aufzusuchen. Eine professionelle Diagnose ist entscheidend für eine effektive Behandlung. Wenn die Schmerzen leicht sind und keine ernsthafte Ursache haben, gibt es ein paar Dinge, die du probieren kannst. Entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen können kurzfristige Linderung bieten, aber sie sind keine Langzeitlösung. Dehn- und Kräftigungsübungen, die von einem Physiotherapeuten angeleitet werden, können helfen, die Muskulatur um das Hüftgelenk zu stärken und damit die Belastung zu verringern. Wärme- und Kälteanwendungen können ebenfalls Symptome lindern: Eispacks helfen bei akuten Schmerzen, während Wärme Verspannungen lösen kann. In manchen Fällen kann auch der Einsatz orthopädischer Hilfsmittel wie Einlagen oder Stützgürtel sinnvoll sein. Denke daran, bei anhaltenden oder starken Schmerzen unbedingt medizinischen Rat einzuholen.

Häufige Ursachen von Hüftbeschwerden

Hüftbeschwerden haben viele Gesichter und können durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden. Oft sind eine schwache Hüftmuskulatur und ein sitzender Lebensstil die Hauptübeltäter. Wenn du viel Zeit im Sitzen verbringst, verkürzt sich dein Hüftbeuger, was zu einer Dysbalance und in der Folge zu Schmerzen führen kann. Auch eine einseitige Belastung, wie sie beispielsweise bei einigen Sportarten oder Berufen vorkommt, kann Probleme verursachen. Nicht zu vergessen ist die Rolle der Körpermitte: Eine schwache Core-Muskulatur kann dazu führen, dass dein Becken nach vorne kippt und somit die Belastung auf die Hüfte erhöht.

Richtige Ernährung bei Hüftschmerzen?

Neben gezieltem Training ist auch deine Lebensweise entscheidend, um Hüftbeschwerden vorzubeugen. Eine ausgewogene Ernährung, reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Omega-3-Fettsäuren, kann helfen, Entzündungen in den Gelenken zu reduzieren. Zudem ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, da dies die Elastizität des Gewebes unterstützt. Vermeide langes Sitzen, indem du regelmäßige Pausen einlegst und dich bewegst – selbst kurze Spaziergänge oder Stehpausen können einen Unterschied machen. Wir beleuchten, wie eine richtige Ernährung bei Hüftschmerzen aussehen sollte, untermauert mit fachlichem Wissen aus der Ernährungswissenschaft und Orthopädie.

Entzündungshemmende Ernährung für eine starke Hüfte

Entzündungen spielen eine zentrale Rolle bei Hüftschmerzen, insbesondere wenn diese durch Arthrose [1], Arthritis oder andere degenerative Gelenkerkrankungen verursacht werden. Eine entzündungshemmende Ernährung zielt darauf ab, Nahrungsmittel zu konsumieren, die natürliche entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und gleichzeitig Lebensmittel zu meiden, die Entzündungen fördern können.

Zu bevorzugende Nahrungsmittel:

  • Omega-3-Fettsäuren: Fettreicher Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen, sowie Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse.
  • Antioxidantien: Beeren, dunkles Blattgemüse, Nüsse und Samen sind reich an Vitaminen und Mineralien, die oxidative Schäden bekämpfen können.
  • Vollkornprodukte: Sie enthalten mehr Nährstoffe und Ballaststoffe als ihre raffinierten Gegenstücke, was die Entzündung reduzieren kann.

Zu vermeidende Nahrungsmittel:

  • Verarbeitete Lebensmittel und Zucker: Diese können Entzündungen im Körper fördern und sollten minimiert werden.
  • Rotes Fleisch und Wurstwaren: Hoher Konsum kann mit einem erhöhten Entzündungsrisiko verbunden sein.

Mikronährstoffe, die bei Hüftschmerzen helfen können

Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe können eine Schlüsselrolle bei der Linderung von Hüftschmerzen spielen, indem sie zur Knochengesundheit beitragen und Entzündungen reduzieren.

  • Vitamin D und Calcium: Diese Kombination ist entscheidend für die Knochengesundheit. Ein Mangel kann zu einer Verschlechterung der Hüftschmerzen führen. Vitamin D ist in fettem Fisch und Eiern enthalten, während Calcium in Milchprodukten, grünem Blattgemüse und angereicherten Pflanzendrinks zu finden ist.
  • Magnesium: Magnesium ist wichtig für die Muskelentspannung und kann in Nüssen, Samen und Vollkornprodukten gefunden werden.
  • Vitamin C: Fördert die Kollagenproduktion, ein wesentlicher Bestandteil des Knorpels. Reichlich vorhanden in Zitrusfrüchten, Paprika und Erdbeeren.

Viel trinken für eine stabile Hüfte

Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist entscheidend für die allgemeine Gelenkgesundheit. Wasser hilft, Nährstoffe in die Zellen zu transportieren und Abfallstoffe aus dem Körper zu entfernen. Eine gute Hydratation unterstützt auch die Produktion von Synovialflüssigkeit [2], die als „Schmiermittel“ in den Gelenken fungiert, um Reibung zu reduzieren und Bewegung zu erleichtern. Experten empfehlen, täglich mindestens 2-3 Liter Wasser zu trinken, wobei Anpassungen je nach Aktivitätsniveau und Klima erforderlich sein können.

Hüfte trainieren und schlank bleiben

Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen den Druck und die Belastung auf die Hüftgelenke, was zu einer Verschlimmerung der Schmerzen führen kann. Ein effektives Gewichtsmanagement durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko von Hüftschmerzen zu reduzieren oder vorhandene Schmerzen zu lindern. Eine kalorienkontrollierte Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, magerem Protein und Vollkornprodukten ist, kann bei der Gewichtsabnahme unterstützen und gleichzeitig den Körper mit den notwendigen Nährstoffen versorgen.

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Die Bedeutung von Diät und Lebensstiländerungen

Neben der direkten Wirkung bestimmter Nahrungsmittel und Nährstoffe auf die Entzündung und Schmerzlinderung ist es wichtig, einen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit der Hüftgelenke zu verfolgen. Regelmäßige Bewegung, auch sanfte Formen wie Yoga oder Schwimmen, kann die Hüfte trainieren und Flexibilität und Stärke der Hüftmuskulatur verbessern. Stressmanagement-Techniken und ausreichend Schlaf sind ebenfalls entscheidend, da Stress und Erschöpfung Entzündungsreaktionen im Körper verschlimmern können.

Fazit zum Thema Hüfte trainieren

Deine Hüfte ist nicht nur ein entscheidendes Gelenk für die Bewegung, sondern auch das Fundament für deine gesamte Körperhaltung. Ein ausgewogenes Hüfttraining bringt daher weit mehr als nur stärkere Muskeln. Es verbessert deine Flexibilität, schützt vor Verletzungen und steigert sogar deine Leistung in anderen Sportarten. Ob du nun spezialisierte Geräte bei uns im Fitnessstudio nutzt oder einfache Körpergewichtsübungen zu Hause machst, wichtig ist, dass du alle relevanten Muskelgruppen trainierst. Von den Hüftbeugern und -streckern bis zu den Abduktoren und Adduktoren sollte jeder Bereich gezielt angesprochen werden. Also, lass nicht locker und schenke deinen Hüften die Aufmerksamkeit, die sie verdienen!

 

Über die Autoren:

Philip Hegel ist Blogger für die Themen Medizin, Gesundheit, Sport und Ernährung.       Ernährungsexpertin Oxana Hegel von Studio21 Nürnberg hilft Frauen beim Abnehmen

Oxana Hegel ist eine etablierte Ernährungsexpertin und zweifache Deutsche Meisterin sowie Vize-Weltmeisterin in Klassischer Sportfitness, deren umfassendes Wissen in Ernährung und Fitness auf einer lebenslangen Hingabe zum Sport sowie ihrer Qualifikation als Ernährungsberaterin und Personaltrainerin beruht. Zusammen mit ihrem Ehemann Philip betreibt sie das Premium Fitnessstudio Studio21 in Nürnberg, wo sie seit 15 Jahren tätig ist. Oxana als stolze Mutter und Fitnessmodel dient vielen als inspirierendes Beispiel für einen gesunden und aktiven Lebensstil. In ihrem Fitness-Blog teilt sie gemeinsam mit Philip, der seine medizinische Expertise als ehemaliger Medizinstudent einfließen lässt, wertvolle Einblicke und Ratschläge zu Ernährung und Fitness. Ihre persönlichen Erfahrungen mit Gewichtsverlust und Muskeldefinition vor Wettbewerben haben Oxana gezeigt, dass ausgewogene Ernährung und regelmäßiges Training die Basis für einen effektiven Gewichtsverlust bilden. Das Paar ergänzt sich ideal in ihrer Arbeit, indem sie fundiertes Fachwissen mit praktischer Erfahrung verbinden, um ganzheitliche Gesundheits- und Fitnesskonzepte zu entwickeln. Beide Experten betonen die Bedeutung regelmäßigen Hüfttrainings, um die Körpermitte stabil und gesund zu erhalten.

 

Quellen:

[1] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Arthrose-Symptome-Ursache-und-Hilfe,arthrose148.html

Norddeutscher Rundfunk (2024), Arthrose: Symptome, Ursache und Hilfe, abgerufen am 11.03.2024

 

[2] https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/synovia.html 

MVZ Gelenk-Klinik (2024), Synovia, abgerufen am 11.03.2024