Kopfschmerzen – was hilft dagegen und wie beuge ich vor? Fitness- und Ernährungsexpertin Oxana Hegel klärt auf:
- Schmerzmittel
- Triptane bei Migräne
- Entspannungstechniken
- Physikalische Therapien
- Multimodale Therapie
Vorbeugen von Kopfschmerzen:
- Regelmäßiger Schlaf
- Ausgewogene Ernährung => Expertentipp: unser Online Abnehmprogramm
- Ausreichende Bewegung
- Stressbewältigung
- Hydration
- Vermeidung von Triggern
- Ergonomische Arbeitsweise
Kopfschmerzen
Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden weltweit und sind für viele Menschen ein ständiger Begleiter im Alltag. Sie führen oft dazu, dass Betroffene ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, insbesondere wenn die Schmerzen besonders stark oder langanhaltend sind. Kopfschmerzen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, insbesondere dann, wenn sie häufig auftreten. Gleichzeitig sind sie ein so verbreitetes Symptom, dass viele Menschen sie nur gelegentlich erleben und sich dabei nicht als „Patienten“ fühlen. In solchen Fällen reicht oft die gelegentliche Einnahme eines Schmerzmittels aus, ohne dass eine spezialisierte Behandlung notwendig wird.
Unterscheidung von primären und sekundären Kopfschmerzen
Es gibt über 200 verschiedene Kopfschmerzarten [1], von denen jedoch viele nur selten vorkommen. Es ist wichtig, zwischen primären Kopfschmerzen, die eigenständig als Erkrankung auftreten, und sekundären Kopfschmerzen, die durch eine andere Erkrankung verursacht werden, zu unterscheiden. Bei sekundären Kopfschmerzen muss die zugrunde liegende Krankheit erkannt und gezielt behandelt werden. Sekundäre Kopfschmerzen treten jedoch seltener auf.
Ein Beispiel für sekundäre Kopfschmerzen ist der Kopfschmerz nach übermäßigem Alkoholkonsum oder als Begleitsymptom einer fieberhaften Infektion. In seltenen Fällen kann ein Kopfschmerz auch ein Hinweis auf eine schwerwiegendere Erkrankung wie eine Hirnhautentzündung sein.
Expertenmeinung
„Man darf Kopfschmerzen nie unterschätzen, vor allem, wenn sie plötzlich und unerwartet auftreten oder von anderen Symptomen begleitet werden. Hier ist eine ärztliche Abklärung unbedingt notwendig.“ Oxana Hegel.
Wenn es sich jedoch um primäre Kopfschmerzen handelt, konzentriert sich die Behandlung auf die akute Schmerzlinderung und, bei häufigen Attacken, auf vorbeugende Maßnahmen. Ziel der Akuttherapie ist es, den Schmerz und begleitende Symptome schnell und nachhaltig zu beseitigen. Die Prophylaxe soll die Häufigkeit und Intensität der Kopfschmerzen reduzieren. Hierbei kommen sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Methoden zum Einsatz.
Diagnose von Kopfschmerzerkrankungen
Die Diagnose einer Kopfschmerzerkrankung basiert in den meisten Fällen auf der Anamnese, also der Krankengeschichte [2], die der Patient schildert. Wichtig ist es, Informationen darüber zu erhalten, wie lange die Attacken andauern und ob begleitende Symptome wie Übelkeit oder Lichtempfindlichkeit [3] auftreten. Ein Kopfschmerztagebuch kann dabei eine wertvolle Hilfe sein.
Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, welche Behandlungen bisher eingesetzt wurden und ob diese wirksam waren. Migräne ist beispielsweise eine häufig familiär gehäufte Erkrankung [4], daher sind Informationen über das Auftreten von Kopfschmerzen in der Familie ebenfalls von Bedeutung.
Expertenmeinung
„Es lohnt sich immer, ein Kopfschmerztagebuch zu führen, um den Verlauf besser nachvollziehen und geeignete Behandlungsstrategien entwickeln zu können.“
Bei primären Kopfschmerzerkrankungen bleibt die körperliche Untersuchung oft unauffällig. Sollten jedoch auffällige Befunde erhoben werden, müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden. In solchen Fällen wird häufig eine Bildgebung des Gehirns in Form einer Kernspintomografie veranlasst, da diese eine gute Auflösung bietet und keine Strahlenbelastung verursacht. In Notfällen kann auch eine Computertomografie notwendig sein. Wenn der Arzt eine konkrete Verdachtsdiagnose sichern oder ausschließen möchte, können auch weitere Tests wie die Untersuchung des Nervenwassers erfolgen. [5]
Warnsignale für sekundäre Kopfschmerzen
Es gibt bestimmte Warnzeichen, bei deren Auftreten eine weiterführende Diagnostik erforderlich ist. Dazu gehören Kopfschmerzen, die in bislang unbekannter Form auftreten, Kopfschmerzen nach dem 50. Lebensjahr, sowie Kopfschmerzen, die von Fieber oder Krampfanfällen begleitet werden. Auch das Auftreten von Lähmungen oder anderen neurologischen Symptomen sollte schnell abgeklärt werden. [6]
Häufige Kopfschmerzarten
Spannungskopfschmerzen
Die häufigste Kopfschmerzart ist der Spannungskopfschmerz, der durch ein beidseitiges, drückendes Schmerzgefühl gekennzeichnet ist. Viele Betroffene beschreiben den Schmerz als „ein Band um den Kopf“. Diese Kopfschmerzen gehen meist nicht mit weiteren Symptomen einher und werden durch körperliche Aktivität nicht verstärkt. Der neurologische Befund ist in der Regel unauffällig.
Es gibt zwei Hauptformen des Spannungskopfschmerzes: die episodische Form, die an weniger als 15 Tagen im Monat auftritt, und die chronische Form, bei der die Kopfschmerzen an 15 oder mehr Tagen im Monat auftreten. Gelegentliche Spannungskopfschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität meist nicht stark und sprechen gut auf einfache Schmerzmittel an.
Die genaue Ursache des Spannungskopfschmerzes ist bis heute nicht vollständig geklärt. Die gängigste Theorie geht davon aus, dass eine Kombination aus Stress und erhöhter Anspannung der Nackenmuskulatur eine Rolle spielt. [7]
Expertenmeinung
„Stressbewältigung und regelmäßige Entspannungsübungen können helfen, Spannungskopfschmerzen vorzubeugen und die Häufigkeit zu reduzieren.“ Oxana Hegel
Migräne
Migräne ist eine der bekanntesten und am besten untersuchten Kopfschmerzerkrankungen. In Deutschland leiden etwa 12-15 % der Frauen und 8-10 % der Männer darunter. Migränekopfschmerzen sind in der Regel halbseitig und werden als pulsierend beschrieben. Sie gehen oft mit Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit einher. Migräneattacken können zwischen 4 und 72 Stunden dauern.
Einige Patienten erleben eine sogenannte Migräneaura, die aus vorübergehenden neurologischen Symptomen wie einem Flimmerskotom (Zackenlinien im Gesichtsfeld) besteht. Solche Auren treten bei etwa 15 % der Migränepatienten auf. Die genaue Ursache der Migräne ist komplex und noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt Hinweise auf eine genetische Veranlagung. [8]
Expertenmeinung
„Migräne ist eine ernsthafte Erkrankung, die das Leben stark einschränken kann. Doch mit der richtigen Behandlung lassen sich die Attacken deutlich reduzieren.“ Oxana Hegel
Trigeminoautonome Kopfschmerzen
Diese Kopfschmerzarten, zu denen auch der Clusterkopfschmerz gehört, zeichnen sich durch extrem starke, halbseitige Schmerzen um das Auge herum aus. Häufig treten Begleitsymptome wie Tränenfluss oder eine verstopfte Nase auf. Clusterkopfschmerzen sind sehr intensiv, aber meist von kürzerer Dauer als Migräneattacken. [9]
Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch
Ein häufiges Problem bei Kopfschmerzpatienten ist der Medikamentenübergebrauch. Wenn Schmerzmittel oder Triptane an mehr als 10 Tagen im Monat eingenommen werden, kann dies zu einer Zunahme der Kopfschmerzen führen. Die Attacken werden immer länger, und die Betroffenen haben das Gefühl, nie mehr einen klaren Kopf zu bekommen. [10]
Expertenmeinung
„Schmerzmittel sollten nur in Ausnahmefällen und in der richtigen Dosierung eingesetzt werden. Bei häufigem Gebrauch steigt das Risiko, dass die Kopfschmerzen schlimmer werden.“ Oxana Hegel.
Behandlung von Kopfschmerzen: 5 wirksame Tipps
Kopfschmerzen lassen sich auf unterschiedliche Weise behandeln, je nach ihrer Ursache und Ausprägung. Hier sind fünf bewährte Ansätze, die bei der Linderung von Kopfschmerzen hilfreich sein können:
1. Schmerzmittel für akute Beschwerden
Bei Migräne und Spannungskopfschmerzen können freiverkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Aspirin eine schnelle Linderung bringen. Diese Medikamente wirken, indem sie die Entzündungsprozesse im Körper reduzieren und die Schmerzweiterleitung hemmen. Wichtig ist jedoch, Schmerzmittel nicht länger als 3 Tage hintereinander und nicht häufiger als 10 Mal im Monat einzunehmen, um einem Medikamentenübergebrauch vorzubeugen, der selbst Kopfschmerzen auslösen kann.
2. Triptane bei Migräne
Wenn herkömmliche Schmerzmittel bei Migräne nicht ausreichen, kommen Triptane zum Einsatz. Diese Medikamente sind speziell für die Behandlung von Migräne entwickelt worden und wirken, indem sie die Blutgefäße im Gehirn verengen und die Schmerzweiterleitung unterbrechen. Triptane wie Sumatriptan oder Zolmitriptan sollten direkt zu Beginn einer Migräneattacke eingenommen werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen. [11]
Oxana Hegel empfiehlt:
„Besprich den Einsatz von Triptanen immer mit einem Arzt, um die richtige Dosierung und das passende Präparat zu finden.“
3. Entspannungstechniken
Entspannungstechniken spielen eine Schlüsselrolle bei der Behandlung von Spannungskopfschmerzen und Migräne. Methoden wie progressive Muskelentspannung, Yoga, Wand-Pilates, Atemübungen oder autogenes Training helfen dabei, Stress abzubauen und die Anspannung in der Muskulatur zu lösen, die oft Auslöser für Kopfschmerzen ist. Regelmäßiges Üben dieser Techniken kann nicht nur akute Schmerzen lindern, sondern auch vorbeugend wirken, indem es die allgemeine Stressresistenz erhöht.
4. Physikalische Therapien
Bei Spannungskopfschmerzen können physikalische Methoden wie das Auftragen von Pfefferminzöl auf die Schläfen helfen. [12] Das kühlende Öl wirkt entspannend und durchblutungsfördernd, was zur Schmerzlinderung beiträgt. Auch Wärmeanwendungen, wie ein warmes Körnerkissen im Nacken, oder Massagen können verspannte Muskeln lockern und den Schmerz lindern. Diese natürlichen Ansätze bieten eine schonende Alternative zu Medikamenten und sind besonders bei milden bis mittelschweren Kopfschmerzen wirksam.
5. Multimodale Therapie
Für Patienten, die unter chronischen Kopfschmerzen oder häufigen Migräneattacken leiden, kann ein multimodaler Therapieansatz sinnvoll sein. Diese ganzheitliche Behandlung kombiniert medikamentöse Therapie, nicht-medikamentöse Verfahren wie Entspannungstechniken und Verhaltenstherapie. Ziel ist es, verschiedene Ansätze zu nutzen, um die Häufigkeit und Intensität der Kopfschmerzen nachhaltig zu reduzieren. Ein solcher Therapieplan wird oft individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt und kann in spezialisierten Kopfschmerzzentren durchgeführt werden. [13]
Oxana Hegel betont:
„Eine Kombination aus medikamentösen und nicht-medikamentösen Ansätzen bringt oft den größten Erfolg. Vor allem bei chronischen Schmerzen sollte man immer ganzheitlich vorgehen.“
Kopfschmerzen vorbeugen
Die Vorbeugung von Kopfschmerzen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem neben der medikamentösen Therapie auch nicht-medikamentöse Maßnahmen im Vordergrund stehen. Diese Maßnahmen helfen nicht nur, die Häufigkeit von Kopfschmerzattacken zu reduzieren, sondern verbessern auch die allgemeine Lebensqualität.
1. Regelmäßiger Schlaf
Ein fester Schlaf-Wach-Rhythmus spielt eine zentrale Rolle bei der Vorbeugung von Kopfschmerzen. Unregelmäßiger oder gestörter Schlaf kann Kopfschmerzen auslösen, insbesondere bei Menschen, die zu Migräne neigen. Es wird empfohlen, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, um den natürlichen Biorhythmus zu unterstützen. Schlafmangel und zu lange Schlafphasen sollten gleichermaßen vermieden werden, da beide Faktoren als Kopfschmerztrigger bekannt sind. [14]
2. Ausgewogene Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung kann ebenfalls helfen, Kopfschmerzen zu verhindern. Es ist wichtig, regelmäßige Mahlzeiten einzunehmen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Längere Essenspausen oder das Auslassen von Mahlzeiten kann Migräne auslösen. Bestimmte Nahrungsmittel wie Schokolade, Alkohol, gereifter Käse und künstliche Süßstoffe sind bekannte Auslöser für Kopfschmerzen, insbesondere bei Migränepatienten. [15] Ein Ernährungsprotokoll kann dabei helfen, persönliche Auslöser zu identifizieren.
Oxana Hegel betont:
„Eine bewusste Ernährung mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um Kopfschmerzen zu vermeiden.“
3. Ausreichende Bewegung
Regelmäßige körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus und kann helfen, Kopfschmerzen vorzubeugen. Studien zeigen, dass moderater Ausdauersport, wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen, die Schmerzempfindlichkeit senken und die Durchblutung im Gehirn verbessern kann. [16] Dabei ist es wichtig, die Intensität der Bewegung an den eigenen Fitnesszustand anzupassen, um Überlastung und Stress zu vermeiden.
4. Stressbewältigung
Stress ist einer der häufigsten Auslöser von Kopfschmerzen, insbesondere von Migräne und Spannungskopfschmerzen. [17] Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation, Yoga, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung haben sich als äußerst effektiv erwiesen, um Kopfschmerzen zu reduzieren. Oxana Hegel empfiehlt: „Eine regelmäßige Praxis von Entspannungsmethoden kann helfen, den Stresspegel zu senken und Kopfschmerzattacken vorzubeugen.“ Auch Zeitmanagement und der bewusste Umgang mit Alltagsanforderungen spielen eine Rolle, um Stress zu vermeiden.
5. Hydration
Dehydration ist ein häufiger, aber oft unterschätzter Auslöser von Kopfschmerzen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist daher essenziell, um Kopfschmerzen vorzubeugen. [18] Es wird empfohlen, täglich mindestens zwei Liter Wasser zu trinken, wobei die genaue Menge je nach Körpergewicht, Aktivitätsniveau und Umgebungstemperatur variieren kann.
Oxana Hegel betont:
„Schon leichte Dehydration kann Kopfschmerzen auslösen, deshalb sollte man immer darauf achten, genug Wasser zu trinken.“
6. Vermeidung von Triggern
Migräne-Patienten sollten versuchen, persönliche Auslöser ihrer Kopfschmerzen zu identifizieren und zu vermeiden. Neben Stress und Ernährung können auch Umweltfaktoren wie grelles Licht, laute Geräusche oder starke Gerüche Attacken auslösen. [19] Es empfiehlt sich, ein Kopfschmerztagebuch zu führen, um diese Auslöser besser erkennen und vermeiden zu können. Bei Frauen spielen zudem hormonelle Schwankungen, etwa im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus, eine Rolle bei der Migräneentstehung.
7. Ergonomische Arbeitsweise
Eine schlechte Körperhaltung, insbesondere bei langem Sitzen am Schreibtisch, kann zu Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich führen, die wiederum Spannungskopfschmerzen begünstigen.[20] Um dies zu verhindern, ist es wichtig, auf eine ergonomische Sitzposition zu achten und regelmäßig Pausen einzulegen, um sich zu strecken und zu bewegen. Auch Dehnübungen und physiotherapeutische Maßnahmen können dabei helfen, die Muskulatur zu entspannen und Kopfschmerzen zu vermeiden.
8. Naturheilmittel und alternative Ansätze
Auch einige naturheilkundliche Ansätze können hilfreich sein, um Kopfschmerzen vorzubeugen. Kräuter wie Pfefferminzöl, das auf die Schläfen aufgetragen wird, können Spannungskopfschmerzen lindern. Weitere natürliche Hilfsmittel sind Ingwer, der entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, sowie Magnesium, das bei Migränepatienten häufig erfolgreich eingesetzt wird. Einige Studien weisen darauf hin, dass Akupunktur ebenfalls eine wirksame Methode sein kann, um Kopfschmerzen zu verhindern. [21]
Hilft Kaffee bei akuten Kopfschmerzen?
Espresso oder andere koffeinhaltige Getränke können bei einigen Menschen vorübergehend Kopfschmerzen lindern. Koffein kann die Blutgefäße im Gehirn verengen und somit Schmerzen reduzieren. [22] Es kann auch die Aufnahme von Schmerzmitteln verbessern. Daher enthalten einige Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen auch Koffein. Allerdings kann Koffein bei manchen Menschen auch Kopfschmerzen auslösen oder verstärken, insbesondere bei übermäßigem Konsum. (So wie bei mir!) Zudem kann Koffein zu Abhängigkeit führen und bei Entzugssymptomen Kopfschmerzen verursachen. Beachte daher, dass die Wirkung von Koffein bei Kopfschmerzen individuell unterschiedlich sein kann. Wenn du feststellst, dass Koffein dir vorübergehend Linderung verschafft, konsumiere es in Maßen und beobachte, wie dein Körper darauf reagiert.
Fazit zu Kopfschmerzen
Oxana Hegel fasst es zusammen: „Kopfschmerzen können die Lebensqualität stark beeinträchtigen, doch es gibt viele Möglichkeiten, ihnen vorzubeugen und sie zu behandeln. Jeder sollte aufmerksam auf die Signale seines Körpers hören und bei Bedarf ärztlichen Rat einholen.“ Mit der richtigen Mischung aus Prävention, Behandlung und Lebensstiländerungen lässt sich die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen deutlich reduzieren.
Häufige Kundenfragen zum Thema Kopfschmerzen an Oxana Hegel vom Studio21
Sind Kopfschmerzen immer ein Grund zur Sorge?
Nein, gelegentliche Kopfschmerzen sind oft harmlos. Wenn sie jedoch plötzlich und stark auftreten oder von anderen Symptomen begleitet werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wie kann ich Spannungskopfschmerzen vermeiden?
Regelmäßige Bewegung, Stressbewältigung und Entspannungstechniken können helfen, die Häufigkeit von Spannungskopfschmerzen zu reduzieren.
Können bestimmte Nahrungsmittel Kopfschmerzen auslösen?
Ja, bestimmte Lebensmittel wie Alkohol, gereifter Käse oder Schokolade können Migräneattacken bei empfindlichen Personen auslösen. Wichtig ist es, auf die eigenen Auslöser zu achten und eine ausgewogene Ernährung zu bevorzugen.
Sollte ich auf Schmerzmittel bei Migräne verzichten?
Schmerzmittel können bei akuten Migräneanfällen helfen, sollten aber sparsam und in der richtigen Dosierung eingesetzt werden. Oxana Hegel empfiehlt: „Vermeide die Einnahme an mehr als 10 Tagen im Monat, um einem Medikamentenübergebrauch vorzubeugen.“
Welche Entspannungstechniken sind am besten bei Spannungskopfschmerzen?
Entspannungsverfahren wie progressive Muskelentspannung, Yoga, Pilates oder autogenes Training sind bewährte Methoden, um Spannungskopfschmerzen zu lindern. Regelmäßige Übungen können helfen, die Anspannung in der Muskulatur zu reduzieren und Kopfschmerzen vorzubeugen.
Über den Autor:
Philip Hegel, mit über fünf Jahren Studium in der Medizin und umfassenden Ausbildungen als Ernährungsberater sowie Personal Fitness Trainer, ist ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Gesundheit und Ernährung. Seit mehr als 15 Jahren führt er das Fitnessstudio Studio21 in Nürnberg, ein etabliertes Gym für Sport und Fitness. Durch seine vielseitige Ausbildung und langjährige praktische Erfahrung bietet Hegel einen holistischen Ansatz zur Förderung der Gesundheit seiner Klienten. Sein Engagement und seine Fachkenntnisse haben ihn zu einem geschätzten Ansprechpartner in der Fitness- und Ernährungsbranche gemacht.
Eigene Erfahrungen mit Kopfschmerzen
Philip Hegel, trotz seiner umfassenden Kenntnisse und der Anwendung gesunder Lebensweisen, litt jahrelang selbst unter regelmäßigen Kopfschmerzen. Trotz ausreichender Flüssigkeitszufuhr, regelmäßiger Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung fanden die Kopfschmerzen ihren Weg in seinen Alltag. Die Wende kam erst, als Hegel sich auf einen Selbstversuch einließ und seine Lebensgewohnheiten genauer unter die Lupe nahm. Zu seinem Erstaunen entdeckte er, dass sein Kaffeekonsum mit bis zu acht Tassen pro Tag weit über dem empfohlenen Maß lag.
Darüber hinaus führte eine falsch gewählte Matratze zu einem gestörten Schlafmuster, regelmäßigen Verspannungen im Nackenbereich und somit zu einem weiteren Auslöser seiner Kopfschmerzen. Diese Erkenntnisse waren der Wendepunkt für Hegel. Indem er seinen Kaffeekonsum reduzierte und in eine qualitativ hochwertige Matratze investierte, konnte er nicht nur seine Schlafqualität deutlich verbessern, sondern auch die Häufigkeit und Intensität seiner Kopfschmerzen erheblich verringern. Diese persönlichen Erfahrungen verstärkten Hegels Engagement, sein Wissen und seine Erkenntnisse in seinem Fitness Blog zu teilen, um anderen zu helfen, ein gesünderes und erfüllteres Leben zu führen.
Oxana Hegel ist eine anerkannte Ernährungsexpertin und stand schon vielen Zeitungen und TV-Interviews beim Thema Abnehmen beratend zur Seite. Bekannt wurde sie als zweifache Deutsche Meisterin und zweifache Vize-Weltmeisterin in Klassischer Sportfitness. Zusammen mit ihrem Ehemann Philip leitet sie das renommierte Studio21 in Nürnberg, ein Premium Fitnessstudio, das sie seit 15 Jahren erfolgreich betreibt. Ihre Leidenschaft und Expertise in den Bereichen Ernährung und Fitness gibt sie in unserem gemeinsamen Fitness-Blog an unsere Leser weiter.
Quellen:
[1] https://www.dkv.com/gesundheit-kopfschmerz-kopfschmerzen-arten-ursachen-und-behandlung.html
DKV Deutsche krankenversicherung (2024), Kopfschmerzen – Arten, Ursachen und Behandlung, abgerufen am 09.09.2024
[2] https://viamedici.thieme.de/lernmodul/4963265/4915238/bestandteile+der+anamnese
Georg Thieme Verlag KG (2024), Bestandteile der Anamnese, abgerufen am 09.09.2024
ARTEMIS Lichtblick GmbH (2024), Lichtempfindlichkeit der Augen: Erklärung, Ursachen, Symptome & Behandlung der Photophobie, abgerufen am 09.09.2024
[4] https://www.netdoktor.de/krankheiten/migraene/
NetDoktor GmbH (2024), Migräne, abgerufen am 09.09.2024
Techniker Krankenkasse (2024), Kopfschmerzen – so stellt der Arzt die genaue Diagnose , abgerufen am 09.09.2024
STERN G + J Medien GmbH (2024), Sekundäre Kopfschmerzen Wenn der Körper Notsignale sendet , abgerufen am 09.09.2024
[7] https://www.gesundheitsinformation.de/spannungskopfschmerzen.html
Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2024), Spannungskopfschmerzen, abgerufen am 09.09.2024
[8] https://flexikon.doccheck.com/de/Migr%C3%A4ne
DocCheck Community GmbH (2024), Migräne, abgerufen am 09.09.2024
Merck & Co (2024), Trigemino-autonome Kopfschmerzerkrankungen , abgerufen am 09.09.2024
Stephen D. Silberstein, MD, Sidney Kimmel Medical College at Thomas Jefferson University (2024), Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch, abgerufen am 09.09.2024
[11] https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/migraene/akut-therapie/
Monks – Ärzte im Netz GmbH (2024), Akute Migräne-Therapie, abgerufen am 09.09.2024
[12] https://schmerzklinik.de/pfefferminzoel-bei-spannungskopfschmerzen/
Schmerzklinik Kiel | Prof. Dr. Hartmut Göbel (2024), Pfefferminzöl bei Spannungskopfschmerzen, abgerufen am 09.09.2024
[13] https://www.betaklinik.de/fachrichtungen/beta-neurologie/krankheitsbilder-neurologie/migraene/
Beta Klinik Service-, Verwaltungs- und Forschungs- GmbH (2024), Migräne, abgerufen am 09.09.2024
[14] https://www.leben-und-migraene.de/migraene/ausloeser/schlafrhythmus
Novartis Pharma GmbH (2024), Wie ein Schlafmangel Migräne auslösen kann, abgerufen am 09.09.2024
FOCUS online (2017), Das Richtige essen: Wie Migräne-Patienten Anfälle verhindern können, abgerufen am 09.09.2024
[16] https://www.tagesschau.de/wissen/schwimmen-hirnleistung-100.html
ARD-aktuell / tagesschau.de (2024), Regelmäßiges Schwimmen fördert Hirnleistung, abgerufen am 09.09.2024
[17] https://www.oberbergkliniken.de/krankheitsbilder/migraene
Oberberg GmbH (2024), Migräne (psychosomatisch) Wenn man vor Schmerzen nicht mehr denken kann, abgerufen am 09.09.2024
[18] https://www.muenchener-verein.de/ratgeber/gesundheit/hausmittel-gegen-kopfschmerzen-migraene/#c94803
Münchener Verein Krankenversicherung a.G. (2024), Ausreichend Trinken – und vor allem das Richtige , abgerufen am 09.09.2024
[19] https://www.leben-und-migraene.de/migraene/ausloeser/reizueberflutung
Novartis Pharma GmbH (2024), Reizüberflutung: Migräne durch Licht, Lärm und Gerüche, abgerufen am 09.09.2024
[20] https://blackroll.com/de/artikel/spannungskopfschmerzen
Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer (2024), Spannungskopfschmerzen: Ursachen, Symptome und effektive Behandlung, abgerufen am 09.09.2024
PRESSEMITTEILUNG DES MEDIZINISCHEN DIENSTES BUND (2023), Akupunktur nützt zur Vorbeugung von Migräneanfällen, unklarer Nutzen bei Vorbeugung von Spannungskopfschmerzen, abgerufen am 09.09.2024
[22] https://www.coffeefriend.de/blog/koffein-im-kaffee-vorteile-von-kaffee/
Kaffee Kumpel GmbH (2024), Koffein im Kaffee: Vorteile von Kaffee , abgerufen am 09.09.2024