Sport und Ernährung gehören zusammen. Nur mit der richtigen Ernährung kannst du deine sportlichen Ziele erreichen. Ernährung spielt aber auch allgemein für Gesundheit und Wohlbefinden eine zentrale Rolle. Ohne richtige Ernährung fehlt deinem Körper die Grundlage zu funktionieren. Ohne den richtigen Treibstoff kann dein Motor nicht laufen. Das Thema Ernährung ist sehr umfangreich und komplex, aber mit ein wenig Achtsamkeit kann jeder gesunde Ernährung in seinen Alltag integrieren. Leider kursieren zum Thema auch viele Gerüchte ohne Fakten, so wie bei einigen Menschen gefährliches Halbwissen über Ernährung vorliegt. Mit Sicherheit kann dieser Blog etwas Licht ins dunkle bringen und dir wertvolle Tipps mit auf den Weg geben!
Kalorien, Sport und Ernährung
Nahrung enthält Kalorien. Sport verbraucht Kalorien. Das weiß wohl jeder. Aber was genau sind Kalorien? Oft verbindet man schlechtes mit dem Begriff Kalorien, wie zunehmen oder ungesunde Ernährung. Dabei sind Kalorien per se nichts schlechtes. Sie sind schlicht eine Maßeinheit für die Energie in deiner Nahrung. Als Kilokalorien (kcal) oder auch Kilojoule (kJ) findest du den Energiegehalt deiner Lebensmittel auf der Verpackung. Bei unverpackten Lebensmitteln oder im Restaurant ist dieser Energiegehalt nicht angegeben, aber natürlich trotzdem vorhanden. Dieser Energiegehalt stammt von den Makronährstoffen in deiner Nahrung. Das sind Eiweiß, Kohlenhydrate oder Fett. Kohlenhydrate und Eiweiß enthalten dabei knapp 4 kcal, Fett ca. 9 kcal (auf 1g). Kennst du also den Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettgehalt einer Mahlzeit, kennst du auch ihren Kaloriengehalt. Isst du Dauerhaft zu viele Kalorien, nimmst du leider unvermeidbar zu. Sieh` es als Rechnung. Nimmst du mehr Kalorien zu dir als dein Körper verbraucht und benötigt, nimmst du den Überschuss als Fett zu. 7000 Kalorien entspricht dabei übrigens einem Kilo Fett an den Hüften. Am besten erhöhst du also deinen Kalorienverbrauch durch Sport bei uns im Studio21!
Eiweiß, Sport und Ernährung
Eiweiß dient deinem Körper unter anderem als Baustein für Muskulatur. Es gibt einige Aminosäuren ( Bestandteile von Eiweiß), die dein Körper nicht selbst herstellen kann. Er muss diese also über die Nahrung aufnehmen. Eiweiß macht dich lange satt und hat keinen Einfluss auf deinen Blutzuckerspiegel (dazu mehr bei den Kohlenhydraten). Dieser Makronährstoff kommt vor allem in Fleisch- und Milchprodukten in hohem Maß vor. Interessanterweise enthalten aber auch einige Gemüsesorten Eiweiß in mehr oder weniger hoher Konzentration. Manche Pilze oder Brokkoli enthalten beispielsweise relativ viel Eiweiß. Aber natürlich trotzdem in eher geringen Mengen.
Früher hatte Eiweiß mal einen eher schlechten Ruf, mittlerweile hat sich das geändert. Schau doch nur mal durch den Supermarkt deiner Wahl. Mittlerweile wirst du ständig Produkten begegnen, die mit Ihrem hohen Eiweißgehalt werben. Zurecht hat Eiweiß heute einen guten Ruf. Es macht dich in der Regel nicht Dick. Jeder Mensch braucht es. Es hilft dir im Sport Leistung zu bringen.
Kohlenhydrate, Sport und Ernährung
Kohlenhydrate sind nicht essenziell für den Körper. Sie dienen als Energiequelle. Es gibt Ausnahmen wie Ballaststoffe, die auch zu den Kohlenhydraten zählen, aber unverdaulich sind. Je nach Art des Kohlenhydrates stellen sie Ihre Energie schneller oder langsamer bzw. länger bereit. Kohlenhydrate sind wohl besser als ihr Ruf, aber sollten im richtigen Maß gegessen werden. Stell dir ein Auto vor. Der Tank des Autos entspricht quasi deinen körpereigenen Kohlenhydratspeichern. Fährst du viele 100 Kilometer mit dem Auto oder machst einen unserer anstrengenden Kurse mit, leert sich der Tank bzw. deine Kohlenhydratspeicher. Zeit deinen Tank wieder zu füllen! Natürlich sollte er auch vorher nicht leer sein, sonst kannst du deinen Motor gar nicht richtig starten. Hast du aber einen vollen Tank und fährst wieder zur Tankstelle bzw. zum Italiener für eine Pizza (viele Kohlenhydrate!) läuft dein Tank über. Bei uns Menschen bedeutet das wir nehmen an Gewicht/Fett zu. Je nach Lebensstil und Trainingsziel brauchst du also viele (aktiv, Muskelaufbau) oder fast keine (wenig Bewegung, Abnehmen) Kohlenhydrate.
Fette
Fette sind sehr gute Energieträger. Das kann positiv oder negativ für dich sein, je nach Ziel und Lebenswandel. Einige Fette sind schlecht für dich (gesättigte, z.B. in Fast Food und Chips), andere essenziell (wie Omega 3 Fettsäuren). Fette dienen auch als Baustein für diverse Hormone. Generell solltest du besonders auf eine ausreichende Zufuhr von den guten/essenziellen Fetten achten. Iss also regelmäßig Lebensmittel wie Nüsse, Lachs oder hochwertige Öle. Die schlechten Fette solltest du tatsächlich am besten komplett vermeiden. Sie haben keinen Vorteil für deinen Körper, aber viele Nachteile für deine Gesundheit.