Wiederholungen – Wie viele sind richtig?

Heute wollen wir zwei grundlegende Fitnessbegriffe definieren, nämlich den Satz und Wiederholungen.

Wiederholung:

Eine Wiederholung ist ein kompletter Bewegungsablauf im Krafttraining. Hierfür ist es wichtig, einen Anfang sowie ein Ende einer Bewegung festzulegen.
Schauen wir uns einmal das Bankdrücken an. Der Anfang, die Ausgangsposition, wäre hier die komplett ausgestreckten Arme. Daraufhin lassen wir die Hantel bis zur Brust herab und führen wieder nach oben bis die Arme komplett gestreckt sind. Das ist eine vollständige Wiederholung.
Möchte man nun Wiederholungen zählen ist es wichtig, dass jede einzelne genauso aussieht. Wird z.B. in den ersten 5 Wiederholungen die Brust berührt und in den folgenden 5 Wiederholungen bereits einige cm vor der Brust gestoppt, sind dies keine 10 identisch ausgeführten Wiederholungen. Je nachdem mit welcher Wiederholungszahl und welchem Gewicht du trainierst, werden total unterschiedliche Trainingsreize gesetzt. Ebenso hat auch die Geschwindigkeit und der Bewegungsradius eine unterschiedliche Auswirkung auf unseren Körper.

 

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Auch beim Training mit der SZ-Hantel sind die Wiederholungen wichtig! 🙂

 

Satz

Ein Satz bezeichnet eine Gruppe von zusammenhängenden Wiederholungen.
Für gewöhnlich beginnt ein Satz mit dem Anheben und endet mit dem Ablegen des Gewichtes. Hier gibt es auch Ausnahmen bei bestimmten Übungen wie z.B. das Kreuzheben. Ebenso kann es Ausnahmen bei bestimmten Trainingsformen (PITT) geben.
Und man kann zwischen Aufwärmsätzen und Arbeitssätzen unterscheiden.
Der/Die Aufwärmsatz(e): Hier bereitest du dich auf die Arbeitssätze mit weniger Gewicht vor. Dadurch rufst du mehr Leistung ab und hast gleichzeitig weniger Verletzungsrisiko.
Die Arbeitssätze: Diese setzen nun die Reize welche für die gewünschte Anpassung sorgen sollen (Muskelausdauer, Muskelwachstum, Kraftsteigerung).

Weiteres Fachwissen geben wir ab sofort in unserem Blog weiter 🙂

Unser Stärkster Alex macht immer 12 Wiederholungen. Er schwört auf die 12. Denke das ist Psyche denn 10 würden auch reichen meiner Meinung nach. Aber er schwört auf 12 und aufgrund seiner enormen Stärke hat er meistens die besseren Argumente 🙂 Medizinisch gesehen kommt natürlich jetzt auch die Genetik ins Spiel. Was für den einen Bodybuilder gut ist, setzt für den anderen vielleicht kaum einen Wachstumsreiz. Das muss letztendlich jeder Leistungssportler auch selbst herausfinden, welche Wiederholungszahl die beste für ihn ist.

Wie viele Wiederholungen sind richtig?

Das hängt ganz von deinem Ziel und deinem Trainingsstand ab. Auch teilweise von den Übungen in deinem Trainingsplan. Generell ist aber auch die Zeit, die deine Muskulatur unter Spannung steht, am wichtigsten